Bereits 1871 wurde diese Strecke eröffnet und gehörte bis zum Kriegsende zu einer der wichtigsten Hauptstrecken Deutschlands, die das Ruhrgebiet mit Berlin und den Ostgebieten verband. Durch die Abtrennung der sowjetischen Besatzungszohne wurde diese Rennstrecke dann 1945 direkt in Oebisfelde unterbrochen und von hier aus beginnend das zweite Streckengleis bis Berlin als Reparation abgebaut. Dennoch blieb hier das Verkehrsaufkommen recht groß, da Oebisfelde zur Eisenbahngrenzübergangsstelle ausgebaut wurde. Diese diente auch dem Güter-Transitverkehr nach Westberlin und zum Fährhafen Saßnitz. Wunderschön waren die vielen Blockstellen auf der Strecke, mit denen der Verkehr auch eingleisig erhöht wurde. Bereits Ende 1984 war hier der große Dampflokeinsatz vorbei und so erlebte ich mit meiner neuen Fototechnik ab 1985 hier nur noch unzuverlässige Resteinsätze der letzten Oebisfelder Reko 41. 1990 zum obersten Verkehrsprojekt "Deutsche Einheit" auserwählt, blieb beim Umbau zur ICE Schnellfahrstrecke ab 1994 hier kein Stein mehr auf dem anderen und jegliches Flair der alten "Lehrter Bahn" ging für immer verloren! |
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Hier begann die DDR mit Blick auf die Grenzstadt Oebisfelde! 218 273 mit Interzonenzug D 446 passiert die Grenzsäule der DDR, überfährt den Grenzfluß Aller und erreicht soeben die BRD. Die Brücke stammte noch aus der Vorkriegszeit und trug das dritte Gleis der 1945 abgebauten Verbindung Oebisfelde-Helmstedt. Der große Wachturm war eine Führungsstelle und am Gleis steht ein weiteres Beobachtungsgebäude. Februar 1990 |
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Blick von Osten auf die Grenzanlagen und der Einmündung der zweigleisigen "Lehrter Bahn" in den Bahnhof Oebisfelde. Entgleisungsweichen, 3 m Zäune und Postenhäuser waren damals normal und grauer Alltag in der DDR. 106 320-5 übernimmt das Rangieren der von 52 8132 abgekuppelten Personzugeinheit im Personenbahnhof. März 1990 |
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119 153-5 hat hier mit D 446 (Görlitz-Köln) die Grenzübergangsstelle in Oebisfelde am abgesperrten Bahnsteig 1 erreicht und wird den Zug an die 218 273 der DB übergeben. Dieser Vorgang wurde auch vom Zoll (unten) und von 2 Grenzsoldaten auf der Brücke (oben) überwacht. Die Interzonenzüge waren damals für DDR Bürger zwischen Magdeburg und Oebisfelde streng gesperrt und auch nicht im Kursbuch aufgeführt! Februar 1990 |
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Die Güterzüge wurden im nördlichen Güterbahnhof zwischen den Bahnverwaltungen getauscht. 120 326 und 120 146 (Bw Stendal) übernehmen hier einen leeren Autotransportzug von der DB 216. |
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Die östliche Ausfahrt der Lehrter Bahn in Oebisfelde. Rechts von den "Russen" war das Schrottgleis für Dampfloks und natürlich der U-Boote. Hinten links die Ausfahrgruppe nach Magdeburg. |
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Am Feldweg Weddendorf-Buchhorst stand dieser schöne Schrankenposten und der Drömling war erreicht. 41 1185 eilt Lz nach Stendal. 11.05.1991 |
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Das Drömlingsdorf Bergfriede bot die erste schöne Blockstelle/Ausweichstelle. 50 3606 eilt ostwärts und überfährt den Allerkanal. |
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Von oben aus dem Stellwerk bot sich am 09.05.1991 dann dieser Blick auf den nach Oebisfelde rasenden D 1446. Im Hintergrund die Baumreihe zeigt den Verlauf des Mittelandkanals. |
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Am 18.05.1985 wagte ich mich bis an den Mittellandkanal bei Bergfriede, um 41 1231-4 Lz fahrend abzulichten. Hier begann das Sperrgebiet der Staatsgrenze. |
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Direkt an der Brücke begann die Einfahrt in die Ausweichstelle Bergfriede!
Herbst 1991 |
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Die Rampe hoch zur Kanalbrücke bot dieses schöne Bild von der Heim rasenden 41 1231-4. Man hatte gleich Feierabend und Wochenende war es auch! 18.05.1985 |
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Ausfahrt Miesterhorst mit Bundesstraße 188. 12.05.1991 |
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200 m weiter traf ich auf die Stendaler 120 113-6 mit ihrer Bauchbinde aus Rostschutzfarbe und entfernten russischem Chromschmuck. Herbst 1991 |
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Gleiche Fotostelle nur anders ins Bild gesetzt. Ich stehe auf der damaligen Kreisstraße Miesterhorst-Klötze, die hier mittels Schrankenposten über die Strecke führte. Mai 1991 |
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Am 15.05.1985 mußte 41 1231-4 die 119 017-2 ab Mieste mit ihrem Zug mitnehmen (abschleppen?). Hier überquert der Zug gerade den Friedrichskanal bei Miesterhorst. Die Einsätze der einen Lok der BR 41 waren 1985 nur noch notwendig, da der Bestand von 27 !!! Loks der BR 119 nicht betriebssicher einsatzfähig war! |
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Block Lenz (Blockstelle 122) zwischen Miesterhorst und Mieste. Besonderheit: Die Wasserpumpe stand links hinterm Gleis und hatte einen eigenen Weg übers Gleis! Herbst 1991 |
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Am 23.03.1985 war 1231 zur Motivsuche zu schnell für mich, denn die Zufahrt zum Block Lenz von der B 188 war nicht einfach. Hier rast sie mit Vmax Lz am Block Lenz an mir vorbei!
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Block Lenz von Osten aus gesehen. Herbst 1991
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Dann war Mieste erreicht. Im Vordergrund die Straße Klötze-Mieste. Links die Getreidewirtschaft und die Zufahrt zum Schmiermittelwerk Ceritol. |
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Am 15.05.1985 war der Dg 53730 Mittags in Mieste aufgelöst und 1231 wartete auf weitere Aufgaben. |
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Nur 4 Tage später glänzte 41 1231-4 bei selber Zugleistung wie neu! 19.05.1985 |
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120 184-7 im Mai 1991 in Mieste mit Nahgüter nach Stendal. |
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11.05.1985 mit P 9413 früh morgens in Mieste. Aufgenommen vor meinem Schultag der 7.15 Uhr begann! |
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Vor der Verschrottung in Mieste abgestellt: 1079 und 1062, übrigens beide mit Ölrückbautendern! Sommer 1985
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1981 gab es mal wieder eine Abschiedsfahrt für die BR 41 Stendal-Mieste-Stendal mit 41 1137 (hin) und 41 1074 (zurück). Doch es sollte wieder anders kommen und die Loks blieben im Einsatz um Diesel zu sparen! Hier hat der Sonderzug Mieste erreicht und der Mann mit der roten Armbinde "Helfer der Volkspolizei" wurde zur Sicherung eingesetzt. |
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| Eisenbahn in der Altmark |